Wettkampf und seine Tücke
Vergangene Woche nahm ich an einem Tennisturnier teil. Ich erhoffte mir mein Können unter Beweis stellen zu können.
Plötzlich war es so weit. Ich stand auf dem Platz und jetzt ging es Punkte und um Sieg oder Niederlage. Wie schwer fiel es mir mit Selbstvertrauen in den Ball zu gehen. Welche Überwindung meinen Aufschlag durchzuziehen. Wie unsicher war ich in meinen Bewegungen. Schon beginnen die Gedanken mit ersten Zweifeln im Kopf zu kreisen. Die eigene Unsicherheit steigt, die Fähigkeiten scheinen verschwunden zu sein. Ärger, Enttäuschung, Scham begleitet einen selbst.
Das ist ein typisches Erlebnis im Leben eines Sportler während der Wettkampfsituation. Wie geht man damit um? Wie sieht Gott diese Momente?
Gott wünscht sich eine positive Sicht auf solch herausfordernde Augenblicke. Gott sieht immer unser Potential, unser Herz, unser Investment. Bleib nicht stehen in der innerlichen Niederlage. Streck dich aus nach Veränderung, nach Hoffnung, nach neuen Zielen. Glaub an dich und schau nach vorne.
Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Bleib fröhlich, zuversichtlich, hoffnungsvoll. Übe dich in der Geduld mit dir selbst. Stelle dein Erfolg und deine Niederlage auf das Fundament des Gebets der Einheit mit Gott. Das Gebet schenkt dir innerliche Ruhe, zeigt dir du bist geliebt in Erfolg und Niederlage. Es kräftigt dich in der Ausdauer, weiter zu trainieren und an dir zu arbeiten.
So wie Gott dich nicht aufgibt - halte du dich fest an Gott.
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