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Es werden Posts vom Juni, 2021 angezeigt.

8. Tag Hoch und Heilig

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 8. Tag Hoch und Heilig St. Jakob- Obermauern Es ist mein letzter Tag unterwegs. Leider kann ich Hoch und Heilig aus Zeitgründen nicht ganz zu Ende laufen. Ich bin sicher die letzten Etappen werde ich noch eines Tages nachholen.  Doch dieser Tag hat es nochmal in sich. Wunderbar schlängelt sich ein schmaler Weg den Bergrücken zum nächsten Törl hinauf. Diesmal geht es durch Wald und Hochwiesen. Wieder starte ich früh am Morgen um nicht gehetzt zu sein.  Innerlich staune ich über die wunderbare Natur, die Stille und Weite. Dieser Pilgerweg ist ein unbekannter Juwel. Es ist ein Weg der Mut und Kraft braucht. Ich sage DANKE. Eine Woche Sonnenschein mit manch einem kurzen Schauer. Für mich nur machbar, da mich gute Sicht und stabiles Wetter begleiteten. Es war eine unvergessliche Reise zu mir selbst mit Gott. Ich habe keine Begleitung vermisst. Mir wurden wunderbare Begegnungen und Herbergen geschenkt. Österreich beschenkt durch Kultur und Natur.  Ich bade in den Gritzer Seen auf 2500 Meter

7. Tag Hoch und Heilig

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7. Tag Hoch und Heilig Kalkstein- St. Jakob i.D. Schon früh am Morgen gegen 6 Uhr 30 verlasse ich Kalkstein. Mein Körper hat der viele Schlaf von gestern gut getan. Es geht zuerst das Tal hinab in Richtung Unterstalleralm. Wunderbar die Almen auch zum Einkehren. Dann erwartet mich der nächste steile Anstieg zum Villgrater Törl. Der Weg ist nicht leicht zu finden. Einen Wegweiser in der Wiese erblicke ich nicht und verlaufe mich eine gute Stunde in diesem steilen Gelände. Also aufgepasst Augen auf und wachsam sein. Innerlich geht es in die Tiefe. Ich bringe Gott meinen Verzicht. Verzicht ist ein wichtiger Teil des Lebens. Der Verzicht führt uns in die Tiefe unseres Seins. Wer mag schon dieses Wort -doch er lässt das Leben reicher werden. Schwer trage ich ihn innerlich den Steig hinauf. Der Rucksack drückt nach unten. Dies scheint der Verzicht in unseren Augen auch zu tun. Ich entscheide mich nicht dabei zu bleiben. Ich möchte Gott, das Leben im Verzicht suchen und entdecken. Meine Wasse

6 Tag: Hoch und Heilig

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  6. Tag:  Hoch und Heilig  Rast in Kalkstein  Wie gestern schon angedeutet entscheide ich mich einen Tag zu rasten. Mein Körper ist müde und die Beine schmerzen. Ich beginne mit einer heiligen Messe. Das Wetter ist wieder prachtvoll. Ich liege viel in meinem Bett und schlafe. Mittags kehre ich zum Essen ein. Abends bin ich wieder zu Gast im Haus Betanien. Diesen Ort kann ich wärmsten empfehlen, um Tage der Stille und Ruhe mit Gott zu verbringen. 

5. Tag Hoch und Heilig

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 5. Tag.: Hoch und Heilig Innichen- Kalkstein Theresia begleitet mich aus dem Städtchen Innichen hinaus. Nach ein paar Höhenmetern verlässt sie mich. Ich ziehe alleine weiter hinauf auf den Pass. Sehr dankbar bin ich über diese persönliche Begegnung mit ihr. Es ist ein langer Anstieg. Wunderbarer Blick erfreut mich auf der gegenüberliegenden Talseite in die Dolomiten. Man folgt Forstrassen und einer Militärstrasse. Zäh zieht sich der Weg - erhaben die Dolomiten immer im Blick.  Innerlich meditiere ich das Thema: da bleiben. Es ist der 5. Tag. Die vergangen Kilometer in den Beinen. Da bleiben im Hier und Jetzt. Wieder da bleiben bei diesem langen Aufstieg. Da bleiben mit deinen Gedanken bei mir selbst. Da bleiben bei deinen Leben und deinen Problemen. Da bleiben es ist eine Schule der Liebe. Im Dableiben reifen wir in der Liebe zu uns selbst und zu Jesus.  Am Pass angelangt überwältigt mich der Blick in die Weite, eine Herde Wildpferde das Gipfelkreuz. Dankbar diesen einzigartigen Augen

4. Tag Hoch und Heilig

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  4. Tag: Hoch und Heilig  St. Oswald- Innichen Früh breche ich aus dem Kloster auf. Es zieht sich der Weg aus dem Tal hinaus. Es folgt der Weg am Bach entlang. Die Sonne brennt vom Himmel. Ich schlendere vor mich hin. Im Ort Heinfels suche ich nach meinem Weg auf der Karte. Ich werde beobachtet. Ein Mann spricht mich an. Wir kommen ins Gespräch. Gleich werden wir sehr persönlich. Er möchte mich einer Freundin vorstellen. „Die mußt du kennenlernen“. Es war eine schöne Begegnung mit anschließender Massage bei einer Therapeutin. Schon erstaunlich welche Wege Gott führt. In mir tobt die große Frage: wo werde ich abends schlafen? Die Prognose war schlecht. Innichen sehr voll.  Ich bleibe im Vertrauen - Gott wird sorgen. Theresia öffnet mir ihre Wohnungstüre. Sie gibt mir Herberge. Ich bin voller Staunen. Wir verabreden uns für den frühen Abend in Innichen. Mein Weg ist noch sehr weit. Ich lasse mich treiben. Trinke auf meinem Weg einen Café. Besuche eine Kirche nach der anderen Ein Bach ve