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Es werden Posts vom September, 2021 angezeigt.

Franziskusweg - 6. Tag

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6.Tag: Franziskusweg - Ankunft in Assisi Ich kann euch gar nicht beschreiben wie bewegend es ist als Pilger diesen Ort zu erreichen. Es ist ein ganz besonderer Empfang des Himmels. Man wird persönlich empfangen und beschenkt. Man ist sogar würde fast sagen erwartet. Der Himmel ist hier offen. Die Geschenke sind nach all den Kilometern bereitet. Sie werden einem ausgepackt und überreicht. Ich bitte jeden von euch diesen Weg wenn möglich anzunehmen. Es ist ein Weg der Kostbarkeiten. Ich bin den gesamten Weg bis auf 2h alleine gegangen. Ich glaube dies macht es auch so einzigartig. Es kostet Mut. Er wird belohnt. Es kostet Kraft und gibt sie dir. Es ist der Geist der dich umsorgt. Vertrau und gehe Schritt für Schritt. Ein neues Tor wird dir geschenkt. Fasse und empfange. Du bist dem wahren Leben auf der Spur. Herzlich Melanie

Franziskusweg- 5. Tag

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5. Tag: Franziskusweg  Die Nacht in der Einsiedelei war ein kompletter Kulturschock. Da waren plötzlich viele junge Pilger. Wir hatten echt nette Gemeinschaft und Gitarre mit italienischen Liedern. Sehr lustig.  Heute Morgen war gemeinsamer Aufbruch um 6 Uhr in der Früh. Ich marschierte teilweise begleitet, teilweise alleine. 2 junge Italiener fragten und fragten. Ich erzählte ihnen von meiner Beziehung zu Gott, der Macht der Stillle etc. 20 km Fußmarsch am heutigen Tag. Ankunft Mittags in der Unterkunft.  Innerlich fühle ich mich durchgeknetet und ausgerollt. Das Leben innerlich besprochen und die Seele bereit neu „belegt“ zu werden.  Morgen letzter Tag. Assisi wartet. Bin voller Erwartung.  Herzlicher Gruß aus der Unterkunft auf dem Bett liegend. Sind heute zu dritt im Zimmer. 

Franziskusweg - 4. Tag

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4.Tag: Franziskusweg Ich konnte heute nicht weiter machen wie bisher. Ich musste paar Kilometer überbrücken um mein Ziel Assisi zu erreichen. Ich stieg am Morgen in den Bus und in ein Taxi nach Gubbio. Dort streunte ich durch die wunderbare Altstadt und regenerierte mich. Mittags brach ich zu einer kurzen Etappe von 10 km auf. Es begleitete mich eine große Hitze. Wieder begegnete ich niemanden auf dem Weg. Aber einem gewissen Moment hören die Gedanken und inneren Gespräche auf. Da bleibt der Augenblick. Da bleibt nur Gott und seine Gegenwart. Eine innerliche Ruhe kehrt ein. Da lässt es sich sein unabhängig der Umstände. Diese Erfahrung ist neu für mich. Was sicher dazu beiträgt sind die „radikalen“ Umstände von Hitze, Trockenheit, Einsamkeit und Anstrengung. Heute Nacht schlafe ich in einer Eremitage. Ein großer Schlafsaal. Plötzlich begegne ich anderen Pilgern. Es wird zusammen gekocht, Weißwein getrunken und wir begegnen einander. Eine komplett neue Situation für mich. Ich vermute di...

Franziskusweg - 3. Tag

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3.Tag: Franziskusweg Die Nacht im Zelt was unruhig- dauernd haben Hunde gebellt.  6 Uhr 30 starte ich - die ersten Kilometer liefen super gut ohne Hitze.  Danach ging es lange in der Ebene aus der Stadt raus, Industriegebiet - ohne Schatten das war irgendwann zäh. Nach ca. 12 km Fußmarsch suchte ich nach einem „Taxi“ für die nächsten 7km.  Zwei ältere Herrn erbarmten sich meiner. Danach ging es unglaublich anstrengend weitere 18 km durch das hügelige Gelände. Steile Passagen, irre Einsamkeit, Wasser musste ich gut einteilen. Richtig Arbeit.  Der dritte Tag ist ja bekannt für schwierig bezüglich der Füße.  Ich habe mich entschieden die Trockenheit und Hitze innerlich zu betrachten. Momente im Leben in denen es sich so anfühlt.  Wo man versucht ist zu „murren“.  Meine Antwort die ich erhielt: begreifst du meine Liebe nicht? Das ist ein innerliches Tagesprogramm?  Ich denke eher ein Lebensprogramm!  Heute befinde ich mich in Citta di Castello im...

Franziskusweg - 2. Tag

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2.Tag Franziskusweg Ich startete um 8 Uhr in der Früh und war bis ca. 17 Uhr 30 auf dem Weg. Wieder in völliger Einsamkeit durch den Wald und Wiesen. Keine Verpflegung weit und breit. Wasser fand ich - so dass ich unheimlich viel trinke bei der Hitze aber sehr wenig esse. Mit hat es quasi den Apetit verschlagen. Heute bin ich ca. 25 km gelaufen, habe 7 Liter getrunken, einmal im Bach gebadet was war wunderbar. Siesta verbrachte ich auf der Parkbank am Brunnen. So konnte reichhaltig Wasser getrunken werden. Heute verbringe ich meine erste Nacht im Zelt neben einem Hostel. Nette Amerikaner haben ein Kloster gekauft und beherbergen. Da kann ich endlich mal sprechen. Habe mit Erika einer Deutschen die auf Mallorca wohnt im Ort köstlich gegessen und mich gut unterhalten. Ich merke dieser Franziskusweg hat es in sich. Der geht in die Tiefe uns erlaubt keine Kompromisse. Wir leben doch gerne mit ihnen. Hier erlebe ich Kompromisslosigkeit. Mal sehen was es mit mir noch macht. Es beeindruckt mi...

Franziskusweg- 1. Tag

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  1.Tag Franziskusweg. Heute Mittag kam ich in La Verna an. Toll wie gut es mit den öffentlichen Verkehrsmittel geklappt hat. Mitten im Nichts dieses gigantische Kloster. 30 km bin ich gegangen bis zu dieser wunderbaren Einsiedelei. Hier wohnt ein Priester und Mönch. Empfängt Gäste. Er hat ein großes Herz. Auf meinem Weg in völliger Einsamkeit habe ich wieder festgestellt. Es braucht nicht viel um glücklich zu sein. Vielleicht fragt ihr euch was braucht es denn? Gute Frage. Ich denke das ist individuell unterschiedlich. Ich beantworte mir die Frage ganz persönlich. Es war für mich ein intensiver Tag. Habe mich sehr verlaufen. War erschöpft und dann wurde mir dieser wunderbare Schlafplatz geschenkt. Jetzt falle ich müde ins Bett.